Destille

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Heute: Wir basteln eine Destille

Hallo, liebe Interessierte, Bastelwillis und sonstige Internet-Internatlinge, heute begrüße ich euch zum Bau einer Destille.

Eingangs muß ich darauf hinweisen, daß das Betreiben einer Destille zur Brantweinherstellung, innerhalb des Wirtschaftsgebietes der BRD, grundsätzlich meldepflichtig ist, wenn das Brennvolumen größer ist als 0,5 Liter. Zudem sollte bedacht werden, daß die Branntweinproduktion entsprechendes Fachwissen voraussetzt, denn ansonsten ist das Erzeugnis nicht nur ungenießbar, sondern kann gravierende Gesundheitsschäden zur Folge haben.

Was werden wir brauchen:
  • einen Schnellkochtopf als Brennblase,
  • ein Geistrohr mit Thermometer und
  • einen Kühler

Der Schnellkochtopf als Brennblase eignet sich besonders gut weil er luftdicht verschlossen werden kann. Das ist sehr wichtig, weil das Kondensat unkontrolliert entweichen könnte. Dieses ist je nach Alkoholkonzentration hoch entzündlich.
Sonst ergeht es euch möglicherweise wie dem ollen Röhricht, im Film „Werner – Das muß kesseln!!!„ als dem die selbstgebaute Brennerei um die Ohren fliegt.
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Als Kühler werde ich einen Gegenstromkühler, auch Liebigkühler genannt, verwenden.

Prinzipdarstellung Gegenstromkühler
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Da habe ich mal in meiner Werkstatt herumgekramt und einige passende Teile zusammen gesucht.
Als Geistrohr verwende ich ein kurzes Stück 22iger Cu-Rohr. Das Kondensatrohr hat ein Durchmesser von 15 mm und das Kühlerrohr hat auch wieder 22 mm.
Dann habe ich noch einen Rohrschneider, etwas Reinigungsvlies, Fittingslötpaste und Fittingslot.
Bei Lötpaste und Lot unbedingt darauf achten, daß diese bleifrei sind, also für Trinkwasserleitungen geeignet sind.
Nach Beendigung der Lötarbeiten unbedingt alle Leitungen mit reichlich Wasser spülen. Das Flußmittel in der Lötpaste ist wasserlöslich und so werden die Rückstände am besten aus den Leitungen beseitigt.

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Das ist das Geistrohr in dem das Kondensat aufsteigt. Die Öffnung, die auf dem Bild zu sehen ist wird mit einem Weinkorken verschlossen, durch dem der Sensor eines Termometers geführt wird.

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Geistrohr mit den oberen Teil des Gegenstromkühlers. Durch den Wasserablauf kann man gut das durchgehende Kondensatrohr erkennen.

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Untere Teil des Gegenstromkühlers mit Eingang für das Kühlwasser und Auslauf des Kondensatrohres.

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Der Gegenstromkühler ist fertig gelötet. Eine erste Funktionsprobe ist erfolgreich verlaufen.

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Das Geistrohr ist, meiner Meinung nach, die wichtigste Baugruppe in der Brennanlage. Hier entscheidet sich was unten am Kondensatrohr herraus tropft.
Im Geistrohr steigt der Geist des Weines auf und die Temperatur des Geistes muß hier peinlich genau überwacht werden. Der Wein bzw. die Maische enthält viele Alkohole mit unterschiedlichen Siedetemperaturen. Im Geistrohr entsteht beim Brennen ein Temperaturgefälle. Je größer das Geistrohr desto weiter auseinander gezogen sind die Temperaturabstufungen und desto leichter ist es eine bestimmte Temperatur bei zuhalten. Mein Geistrohr ist ein 22iger Kupferrohr mit einer Länge von 25 cm. Da wir hier nur kleine Mengen (0,5 Liter) brennen dürfen sollte das ausreichen. Sollte die richtige Brenntemperatur nicht haltbar sein, kann ich das Geistrohr immer noch verlängern.
Für die Temperaturüberwachung habe ich mir ein Fleisch- bzw. Räucherthermometer besorgt. Dies hat eine Skala von 0-120 °C. Der Sensor muss im Bereich des Abzweiges zum Kondensatrohr platziert werden.
Um das Thermometer luftdicht im System zu integrieren, habe ich einen ollen Sektkorken zurecht geschnitzt. Diesen kann ich nun am oberen Ende des Geistrohres fest aufstecken. Der Sensordorn kann durch Drücken oder Ziehen richtig positioniert werden.

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Hier habe ich eine Darstellung der wichtigsten Siedetemperaturen.
Das Methanol ist Hauptbestandteil des Vorlaufes und ist für den Verzehr nicht geeignet.
Man könnte es aber als starkes Reinigungsmittel verwenden. Da Methanol sehr leicht, als Dampf, über die Lungen aufgenommen werden kann, sollte man es nur im Freien anwenden oder in sehr gut belüfteten Räumen. Auch sollte ein Hautkontakt vermeiden werden. Gummi- bzw. Latexhandschuhe wie sie im Ersthilfekasten vom Pkw zu finden sind sollten ausreichen. Solche kann man in jeder Apotheke oder Sanitätshaus für kleines Geld kaufen.

Der Anteil des Methanols hängt im Wesentlichen von der Qualität des Weines bzw. der Maische ab. Beim Wein- oder Maischeansatz sollte Sauberkeit eine große Rolle spielen. Es dürfen nur reife (nicht faulende) und gewaschene Früchte verwendet werden. Alle Gerätschaften die verwendet werden, müssen vorher peinlich genau gereinigt werden. Das gilt besonders für den Weinbalon oder den Maischebehälter. Während der Gärung darf keine Außenluft in den Behälter gelangen, Gärspund verwenden.

Alles was bis zum Erreichen der optimalen Brenntemperatur von 78 bis 81 °C aus dem Kondensatrohr heraus getropft kommt, muß unbedingt weg geschüttet oder in ein extra gekennzeichneten Behälter (Schraubglas) gesammelt werden.
Alle Stoffe die ihre Siedetemperatur oberhalb der 81 °C haben, kondensieren schon an der Geistrohrwand und laufen zurück in die Brennblase.

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Nun habe ich endlich Erfolg gehabt und bei eBay einen Schnellkochtopf für kleines Geld ersteigern können. Ist schon gebraucht, aber ich denke der ist ideal als Brennblase.
In dem Topf ist noch genug Platz für ein Aromasieb. Das Aromasieb ist lediglich ein gelochtes Edelstahlblech (in der gewerblichen Brennerei wird das Sieb auch Kolonne oder Verstärkungskolonne genannt), welches über der Meische bzw. Wein angebracht wird. Dieses Sieb sorgt dafür, daß die Stoffe mit hoher Siedetemperatur, schon zum Großteil, in der Brennblase auskondensieren und erst gar nicht das Geistrohr erreichen. Dadurch wird eine höhere Konzentration des Alkohols möglich.

Man könnte jetzt auch einen fertigen Einsatz für Schnellkochtöpfe kaufen, kostet aber wieder Geld. Daher werde ich mir ein Stück Edelstahlblech besorgen und mein eigenes Sieb basteln.

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Der Topf ist nun endlich da.
Mit einen Stufenbohrer habe ich ein Loch in der Deckelmitte gebohrt. Das Loch hat genau den Durchmesser wie der Außendurchmesser der Verschraubung.

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Das Aromasieb habe ich auch schon fertig. Ich habe in einem Edelstahlblech viele Löcher gestanzt und der Außendurchmesser ist 2 mm größer als der Topfinnendurchmesser.

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Den Rand des Siebes habe ich gefächert und die einzelnen Fächerblätter mit einer Zange leicht angereift, so kann das Sieb im Topf perfekt geklemmt werden.
Das Sieb darf während des Brennvorganges nicht in Kontakt mit den Wein bzw. der Maische kommen. Nach dem der Wein oder die Maische eingefüllt ist wird das Sieb so eingesetzt, daß der Abstand zur Flüssigkeitsoberfläche mindestens drei Zentimeter beträgt, aber nicht weniger.

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Die Destille in ihrer vollendeten Pracht und Schönheit.
Zum erhitzen verwende ich einen Campingkocher mit Gaskartusche. Hiermit kann ich die Wärmezufuhr exakt regeln.
Es fehlen noch die Schlauchanschlüsse für das Kühlwasser.
Da ich als Anschlußrohr  ein 15er Kupferrohr verwendet habe, kann ich auch ein ½ Zoll Gartenschlauch perfekt darauf schieben und mit einer einfachen Schlauch-Schelle sichern.

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Heute habe ich meine Destille getestet. Ich habe einen halben Liter Wasser in die Brennblase gegeben und langsam erhitzt. Dann habe ich ein wenig mit der Wärmezufuhr gespielt um zu sehen wie gut die Temperatur gehalten werden kann (besonders im Bereich von 60 bis 85 °C). Das ist bei Wasser nicht so einfach, da Wasser eine Siedetemperatur von 100 °C hat. Aber die Temperatur zwischen 98 und 102 °C konnte ich gut über einen langen Zeitraum halten.
Danach habe ich den Kühler einen Test unterzogen. Der Kühler hat eine Länge von 1 Meter und verfügt über eine enorme Leistung. Das destillierte Wasser lief recht kühl aus dem Kondensatrohr und das bei sehr geringe Durchflussmenge des Kühlwassers. Wahrscheinlich würde ein 0,5 Meter langer Kühler auch genügen.

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Abschließend noch Grundsätzliches zum Brennen. Was ich hier schreibe ist kein Dogma und bezieht sich auf die Bauart meiner Destille und meinen Erfahrungen damit. Jeder angehende Hobbybrenner  sollte sich unbedingt entsprechende Fachliteratur beschaffen und studieren.

Die zu erwartende Menge an Destillat kann "über den Daumen gepeilt" geschätzt werden. Wenn die Maische oder der Wein 10 Vol.-% Alkohol haben, sind es bei 0,5 Liter Maische oder Wein 50 Milliliter hochprozentiger Alkohol.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten des Brennens, Rohbrand und Feinbrand.

Rohbrand
Beim Rohbrand wird noch keine Trennung vorgenommen, dieser ist daher ungenießbar. Das gesamte Destillat von Anfang bis ca. 98 °C wird gesammelt. Der Rohbrand kann mit höher Wärmezufuhr durchgeführt werden. Das Aromasieb wird nicht gebraucht.
Es sollte solange destilliert werden bis der Alkoholgehalt, am Auslauf, nur noch 10 bis 8 % beträgt, um so viel wie möglich aus der Maische bzw. Wein heraus zu bekommen. Noch niedrigere Konzentrationen scheinen mir unwirtschaftlich. Der Zeit- und Energieaufwand sind zu hoch, für die geringe Ausbeute.

Der Rohbrand macht Sinn, weil die Brennblase nur 0,5 Liter fassen darf. So kann die gesamte Menge Wein oder Maische in 0,5 Liter Schritten schnell abdestilliert werden. Der gesammelte Rohbrand, mit sehr hoher Alkoholkonzentration, kann dann in weiteren 0,5 Liter Schritten einem Feinbrand unterzogen werden.

Feinbrand
Der Feinbrand wird zur Trennung von Vor- und Nachlauf mit dem Aromasieb (Kolonne) durchgeführt. Der Flüssigkeitsspiegel muss mindestens 3 cm unterhalb des Siebbodens bleiben. Unter dem Auslauf wird zunächst ein kleines Gefäß positioniert. Der Kühler wird mit Wasser gefüllt, das Wasser danach abgedreht. Sobald die Temperatur am Thermometer merklich zu steigen beginnt, sieden die ersten leicht flüchtigen Komponenten und der Dampf tritt ab ca. 70 °C in das Geistrohr über und gelangt zum Liebigkühler - es kommen die ersten Tropfen Destillat - der Vorlauf beginnt (es riecht beinahe nach Nagellackentferner). In dieser Phase muss die Energiezufuhr soweit wie möglich gedrosselt werden.
Im ersten Schritt wird dieser Vorlauf gesammelt. Das Kühlwasser muss während der gesamten Vorlauftrennung nur mäßig bis gar nicht laufen. Man bleibt in dieser Phase immer möglichst unter 79 °C. Wenn die Temperatur darüber geht, die Wärmezufuhr sofort zurück fahren und vorsichtig neu anheizen. Erst wenn unter 79 °C nichts mehr kommt, sollte der Vorlauf abdestilliert sein.

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Ich weise nochmalig darauf hin, daß der Vorlauf zum Großteil aus Methanol besteht und giftig ist.


Unter den Destillatauslauf wird ein größeres Sammelgefäß gestellt und der Mittellauf, der sogenannte Edelbrand gesammelt. Auf jeden Fall muss moderat weiter geheizt werden. Die Temperatur steigt im Laufe des Vorgangs langsam, aber kontinuierlich an, es läuft ein dünner Strahl Destillat. Ab ca. 86 °C werden erste Alkoholmessungen vorgenommen. Sobald die 50 Vol.-% erreicht sind, wird das Sammelgefäß gewechselt, denn jetzt hat der Nachlauf sicher begonnen und man sammelt den Rest vollständig in einem Extragefäß. Der Nachlauf kann gesammelt werden, bis die Alkoholkonzentration auf 20 Vol.-% gesunken ist. Den Nachlauf kann man später mit Nachläufen aus anderen Brennsitzungen einem Reinigungsbrand bzw. nochmaligen Feinbrand unterziehen.

Alkoholmessungen:
Eine Alkoholmessung wird am einfachsten mit einer Spindel bzw. Aräometer (Alkoholmeter) und passenden Messzylinder durchgeführt.
Da wir bei 0,5 Liter Brennvolumen keine entsprechenden Fraktionen abnehmen können (min. ca. 100 ml) ist es ratsam sich ein  Alkohol-Refraktometer zu zulegen. Bei einem  Refraktometer benötigt man immer nur einen Tropfen des Destillates um die Alkoholkonzentration zu überprüfen.

Die erste Destillation:
Die ersten Destillierversuche sollten man mit einen gekauften Wein durchführen. Hier sollte man aber nur Weine aus deutscher Produktion verwenden. Diese Weine werden unter sehr hohen Qualitätsstandards hergestellt und enthalten, wenn überhaupt, nur geringe Mengen Methanol. Das trifft auch für sehr günstige Tafelweine aus dem Supermarkt zu.



Nachtrag vom 11.11.2015
Weil ich immer wieder gefragt werde, wie ich denn die Verschraubung von Geistrohr und Deckel gelöst habe, hier nun ein paar Dateilaufnahmen.

Folgende Teile habe ich verwendet:
a) 1 Löt-Fitting für 22iger Rohr mit ¾“ -verschraubung Innengewinde
b) 1 Doppelnippel beidseitig mit ¾“ -außengewinde
c) 1 Reduzierstück mit ¾“ -innengewinde, das Außengewinde ist nicht von Belang
d) 3 Dichtungen die über das ¾“ -gewinde passen

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Als erstes wird der Doppelnippel (b) durch das Loch im Deckel gesteckt. Dichtung (d) nicht vergessen! Meine Dichtungen sind beim Zerlegen kaputt gegangen, daher kann ich das jetzt nicht zeigen.

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Dann wird das Reduzierstück (c) von der Innenseite des Deckels auf den Doppelnippel (b) geschraubt. Auch hier bitte eine Dichtung (d) mit einsetzen.

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Bild "Der kleine Handwerker:des_020.jpg"



Zum Schluß wird der Löt-Fitting (a) mit dem eingelöteten Geistrohr oben auf den Deckel ebenfalls mit dem Doppelnippel (b) verschraubt.

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Bild "Der kleine Handwerker:des_022.jpg"



Rechtschreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. Wer welche findet, darf sie behalten und selbst verwenden oder verschenken und auch versteigern. Bild "Grafik:057.gif"
Bild "Grafik:035.gif"Bild "Grafik:4rook.gif"

69 Kommentare

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alberthain
27.12.23 @ 23:01
bauen muss ich alles selber, oder bist du eventuell hilfreich?
Matthias
19.03.23 @ 10:16
Eine sehr schöne Anleitung mit vielen Details zum Brennen. Vielen Dank! Gibt es Erfahrungen, den Kühler kürzer -25-30cm,- und dafür im Durchmesser -28cm- größer zu gestalten?
Admin
16.11.21 @ 14:03
Nich jeder Kunststoff ist Alkoholrisistent. Ich würde lieber ein Kupferrohr verwenden.
Andreas
08.11.21 @ 17:38
Kann man nicht das Geistrohr mit dem Kühler mit Kunststoffschlauch verbinden ??
9
14.02.21 @ 10:46
Ich nehme Leitungswasser oder Brunnenwasser. Die Temperatur liegt immer so zwischen 6 bis 10 °C.
Tequilatommy
11.02.21 @ 04:54
Sieht echt super aus , danke für die Beschreibung. Wie kalt muss denn das Wasser zum kühlen sein, damit das funktioniert?
Admin
05.10.20 @ 20:02
Du brauchst keine Pumpe. Einfach einen Schlauch an den Wasserhahn und das andere ende an den Kühler, dann den wasserhahn ein wenig öffnen und schon funktioniert es.
Wolle petri
05.10.20 @ 09:38
Was für eine Pumpe hast du am kühler.mit wie viel l/h .lg
Admin
03.09.20 @ 09:21
Man könnte auch einen Pid Regler verwenden. Dann muss im Geistrohr ein Temperaturfühler eingebaut werden und man brauch eine elektronisch regelbare Wärmequelle. Aber ob sich der technische Aufwand Lohnt?
Moonshine
31.08.20 @ 11:21
Hallo, würde es auch funktionieren wenn Man die Blase über einen pid regler auf den 80 grad halten würde. Oder muss man die gesamte temp. Range durchgehen?
Andreas
24.07.20 @ 13:01
Sehr schön gemacht. Danke und Gruß aus Kirgisien!
Amin
28.06.20 @ 20:25
Das würde mich auch interessieren. :)
Mike
26.06.20 @ 17:33
würde gerne mal wissen wie viele der poster erblindet sind und wie viele noch leben?
achso die können ja schlecht antworten. gruß Mike
Admin
03.05.19 @ 13:27
Sie können auch flexible Kupferrohre nehmen. Auch Quetschfittinge kann man nehmen, wenn man das Werkzeug hat.
Katinki
28.04.19 @ 10:54
Wäre es auch möglich flexible Kupferrohre zu nehmen und die Fittings zu quetschen? Oder ist löten besser?
Noname
05.03.19 @ 00:37
Messing sollte unbedingt vermieden werden, da es sich nicht gut mit Säuren bzw Alkohol verträgt. Daher ist zum Gebrauch von messingteilen anzuraten. Zinn
Admin
04.01.19 @ 17:45
Es muß kein Kupfer sein. Sie können auch Edelstahl oder Messing nehmen. Alu und Eisen würde ich nicht empfehlen.
wiljam
02.01.19 @ 19:57
Muß der Dom aus Kupfer sein ,wenn ja warum?
Admin
11.11.18 @ 09:56
Druck kann nicht aufgebaut werden, denn der entweicht permanent über das Geistrohr in das Kondensatrohr.
Moin
29.10.18 @ 11:35
Wie steht das mit der Gefahr der Druckentweichung, ich gehe davon aus, dass auf den Deckel ordentlich Dampf drückt. Kann es sein, dass er irgendwann in die Luft geht, muss man das absichern?
Mirco
24.06.18 @ 10:12
Kleiner Hinweis, passt auf. Seit Januar ist brennen komplett illegal. http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Alkohol-Kaffee-Kraftstoffe-Strom-im-Haushalt/Brauen-Brennen-Roesten/Alkoholerzeugnisse/Herstellung-Alkohol/herstellung-alkohol_node.html;jsessionid=1049CA3FEFB1B370E182C070FD74440B.live4672
Bert
11.06.18 @ 16:27
Hallo,
Sehr schöne Anleitung. Habe mit einer ähnlichen Destille meine ersten Erfahrungen gesammelt in dem ich Wasser destilliert habe.
Leider schmeckt es trotz intensiver Reinigung metallisch.
Haben sie da einen Tipp für mich?
Vielen Dank.
Tom
02.06.18 @ 09:33
Guten Tag alle zusammen,

Selbstgemacht schmeckt der Whisky am Besten.

Weiter so!
Tom
Toni
28.10.17 @ 23:27
Hi,
Super Anleitung! Ich baue mir das zum Weihnachten. Ich habe aber bedenken mit den Fitting aus Messing. Hat messing nicht eine gewisse Anteil von Pb (Blei)? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass genau deshalb keins bei Trinkwasserleitungen genutzt wird.

Nochmal vielen Dank für die ausführliche Anleitung.

Toni
Jens
22.10.17 @ 10:04
Ah ja, Danke. Super Anleitung B-)
Admin
21.10.17 @ 22:02
Das Geistrohr muss nicht so lang sein, das kannst du selbst austesten. Wichtig ist nur das die Temperaturen am Übergang zum Kondensatrohr genau eingehalten werden muss.
Jens
21.10.17 @ 20:37
Muss das senkrechte Rohr wirklich so lang sein :-)
Timson
20.10.17 @ 20:37
Vielen Dank für diese Anleitung. Ich war ja anfangs skeptisch, ob das so einfach funktioniert, aber: Ja, es klappt. Ich hatte letzten Sonntag meinen ersten Versuch mit einer Quittenmaische und tatsächlich meinen ersten Erfolg.
Admin
17.09.17 @ 20:21
Hallo Andy zu der Reinigung habe ich gleich nach der Darstellung des Gegenstromkühlers (ganz oben) was geschrieben.
Andi
15.09.17 @ 22:00
Hi.
Hast du die fertig gelöteten Rohre eigentlich vor der Nutzung noch gereinigt? Und wie macht man das am besten...?

Ansonsten tolle Anleitung, besten Dank dafür.
Andi
15.09.17 @ 00:30
Hi.
Hast du die fertig gelöteten Rohre eigentlich vor der Nutzung noch gereinigt? Und wie macht man das am besten...?

Ansonsten tolle Anleitung, besten Dank dafür.
Admin
11.06.17 @ 17:14
Hallo Grobiankenobi, das ist egal. Du solltest dann aber ein sehr dickes Rohr verwenden oder eher eine Glocke oder Dom bauen. wichtig ist nur das die Temperaturen beim Übergang zum Kühlerrohr genau eingehalten werden. Ich weise nochmals darauf hin, daß so eine große Brennblase illegal ist. Es sei denn du meldest die Destille beim Zoll an.
Grobiankenobi
10.06.17 @ 15:03
Hey, bin kurz davor mit meiner destille anzufangen sie zusammen zu setzen...nur habe ich paar"anfänger"fragen. Ich will mit einem 8- max.10 Liter Topf brennen wieviel meter Kupferrohr brauche ich von der Brennblase bis zum Kühler, dachte an den selben aufbau nur halt nicht so Lang/Groß da ich in der Küche destillieren müsste. besten Dank im Vorraus...
Admin
02.03.17 @ 09:09
Das Überdruckventil wird durch eine Feder in die Auslaßönffnung gedrückt und sollte dicht sein. Wenn die Federkraft nicht mehr stark genug ist, muss das Ventil mit einem Stopfen geschlossen werden. Das Ventil wird auch nicht gebraucht, denn der entstehende Überdruck strömt permanent über Geist- u. Kondensatrohr ab.
Jürgen
01.03.17 @ 13:01
Hey Volkmar,
hab das Überdruckventil erstmal weggelassen und es ohne probiert, hat auch geklappt. Dort wo das Ventil war hab ich das Geistrohr angebracht.
Gruß Jürgen
Volkmar
27.02.17 @ 10:29
Hi,
was machst Du mit dem Überdruckventil, das sich im Deckel des Schnellkochtopfes befindet? Lässt Du das drin, oder dichtest Du es ab?
Jürgen
13.02.17 @ 14:47
Ok 84 ist schon ganz ordentlich ;) hab jetzt ein 22ger mit ner Länge von 40cm genommen. Jetzt muss ich nur noch warten bis meine Maische fertig ist dann kann ich es auch mal testen :D
Admin
13.02.17 @ 12:29
Hallo Jürgen, ich komme auf 84 °% Vol. Die Länge ist schon recht gut aber ich werde irgendwann ein dickeres Rohr verwenden.
Daniel
10.02.17 @ 17:40
Bis jetzt habe ich nur Wein gebrannt, ist ganz okay, wär da net das Schwefelzeug was in der Nase sticht...
In den nächsten Tagen will ich mal nen Angesetzten mit frischen Früchten destillieren, mal schaun wie das schmeckt.
Jürgen
09.02.17 @ 11:11
Hi, wie ist denn das Ergebnis deines Brandes bei der Geistrohr länge? Würde mich schon interessieren :)
Admin
09.02.17 @ 06:45
Du musst eine Wärmequelle finden die du genauer steuern kannst. Darum nehme ich einen Campingkocher, damit funktioniert es hervorragend.
Daniel
08.02.17 @ 13:42
Die Destille läuft!
Mein Problem ist nur die Temperatur zu halten, was kann man da machen? Ich destiliere auf der Herdplatte in der Küche.
Zur Info: Als Aromakorb kann man auch nen Dünsteinsatz fürn Topf nehmen. Ich habe da 3 Edelstahlgewindestangen dran gemacht so das der Dünsteinsatz jetzt im Topf stehen kann. Läuft super!
Admin
31.12.16 @ 16:29
Das ist eine Klemmringmuffe, beidseitig für 22iger Kupferrohr. Dadurch kann ich den Kühler besser abnehmen.
Marc
29.12.16 @ 09:29
Hallo, Klasse Beschreibung, Bau mir auch gerade eine Destille. Nun hab ich noch eine Frage, was ist das für eine Verbindung vom Liebigkühler zum Steigrohr?
MFG Marc
Jörg
23.10.16 @ 23:35
Ich bin schon lange Hobbybrenner und kann allen die Angst nehmen, dass bei gekauften Weinen gefährlicher Vorlauf entsteht. Bei einer Flasche ist das vielleicht ein Fingerhut voll. Der destillerte Wein riecht aber sehr stark nach Schwefelsäure. Ist in jedem Wein drin, um die Gärung zu stoppen. Bekommt man mit einem Handmixer (viel Luftzufuhr) raus, da es flüchtig ist. Viel Spaß!Marc
Eugen
24.09.16 @ 21:52
Tolle Beschreibung. Ich bin schon lange aufbeer Suche nach einer solchen detaillierten Anleitung. Werde bald mit dem Bau beginnen, den Vorgang dokumentieren und mich danach nochmal melden. Danke! Toll auch die Fotos!
Admin
29.06.16 @ 15:29
Die Löcher in meinem Sieb haben einen Durchmesser von 4 mm. Darauf kommt es aber nicht an, man kann auch Fliegennetz aus Edelstahlgewebe verwenden. Man müsste dann nur eine Art Klemmring basteln, worüber man das Netz spannen kann. An dem Aromasieb sollen nur ein Großteil des Wasserdampfes auskondensieren, somit erhöht sich die Alkoholkonzentration am Auslauf.
Schubkram
29.06.16 @ 11:52
Moin super Anleitung destille läuft super. Eine Frage zum Aromasieb: Welchen Durchmesser haben deine Löcher in dem Sieb? Wenn ich mit dem Sieb destiliere dauert es ewig bis ich eine angemessene Menge raus habe.

Danke schon mal für die super AnleitungAdmin
Admin
01.03.16 @ 13:48
Die Verschraubungen sind aus Messing, der Bleianteil dürfte maximal in Spuren vorhanden sein. Denn bei Rotguss wird kein Blei verwendet.Carlo Wagner
Schnappsdrossel
29.02.16 @ 13:42
Schöne Anleitung. Einziger Schönheitsfehler sind die Verschraubungen. Sie können Blei enthalten, dass durch den aggressiven Alkoholdampf gelöst wird.
Admin
30.01.16 @ 12:24
Die Lötfittinge haben innen eine kleine Nase als Anschlag, damit man die Rohre nicht durchschieben kann. Diese Nase musst nur mit einer kleine Pfeile vorsichtig glätten. Es gibt auch Fittinge, die nicht nur eine kleine Nase als Anschlag haben, sonder einen kompletten Ring. Da dürfte es ein wenig aufwendiger sein, den Anschlag zu glätten.
WR
28.01.16 @ 17:00
wie hast Du am Kühler das Rohr 15mm durch den Absatznippel 22/15 bekommen? Vielleicht muss ich das Rohr schwächen ?
Stefan
03.11.15 @ 12:17
Hallo, kannst du vielleicht noch ein paar detailbilder von der verschraubung am topf zeigen?
Admin
29.10.15 @ 13:26
Die kleine Nase (Anschlag) musst du vorher mit einer kleinen Rundfeile glätten.
Kai
29.10.15 @ 09:47
Hallo, wie hast du beim Kühler das innere Rohr durch das T-Stück bzw durch die Reduzierung falschherum durchschieben können. In den Fittingen sind doch "Anschläge" damit man das Rohr nicht zu weit durchstecken kann?
Grüße Kai
Stephan
28.09.15 @ 22:34
Schöne Bastelanleitung - einige Sachen werd ich mal ausprobieren
jedoch ist das mit dem Vorlauf nicht ganz korrekt - der Vorlauf besteht zum Großteil aus Ethansäureethylester
Methanol, wenn es dann vorkommt, erstreckt sich im ganzen Destillat und lässt sich nicht einfach abtrennen
Olli
17.09.15 @ 22:05
Moin Moin!
Eine klasse Anleitung! ich werde mich auch mal an das Schnaps brennen wagen.
SUPER BERICHT!
Grüße aus Hamburg
Neuling9999
15.09.15 @ 13:59
Du hast da aber kein 0,5 Liter-Gefäß :-D ;-)

Geile Anlage ! Haste super gebaut und astrein erklärt...vielen Dank
Admin
21.04.15 @ 20:07
Kommentarfunktion ist eigentlich nur für kurze Kommentare gedacht. Wenn ihr Fragen habt benutzt bitte mein Kontaktformular, dann kann ich euch auch ausführlicher antworten. http://www.kp-boettcher.de/cms/Home/Kontakt.html
Admin
21.04.15 @ 20:04
Hallo Kevin, ja genau so machen es auch die professionellen Brenner. Nur das sie den Wein oder die Maische selbst ansetzen. Sie sollten auch peinlicht genau auf die Temperaturen, wie beschrieben, achten. Was dann aus dem Destilatrohr raus tropft können Sie trinken, wenn Sie es vertragen :)
Admin
21.04.15 @ 19:57
Ich behaupte mal, das in jedem gekauften Wein auch unerwünschte Alkohole (Vorlauf) enthalten ist. Die Menge hängt davon ab, wie sauber der Hersteller den Wein herstellt. Wenn Sie aber nur 0,5 Liter ausdestilieren ist der Anteil sehr gering.
Kevin
11.04.15 @ 14:19
Hallo,
ich möchte jetzt aur brennen aber weis nicht wie es genau geht.Also muss ich einfach Wein aus Deutschlan kaufen und den brennen und was unten raus kommt kann mann schon trinken oder wie?

Lg Kevin
Andreas
02.04.15 @ 00:14
Sind denn bei gekauftem Wein noch andere Schadstoffe vorhanden oder hat dieser bei der Destillation dann "keinen" Vorlauf?
Danke im Vorraus für die Antwort :)
Admin
31.10.14 @ 08:43
Irgendwie habe ich ausversehen den letzten Kommentar gelöscht. Eine Blaufärbung scheint nur so. Sollte sich das Destilat wirklich blau färben, dann ist Schwefelsäure im Spiel und es entsteht Kupfersulfat.
Admin
26.10.14 @ 19:00
Der Besitz einer Anlage über 0,5 L ist legal. Wenn Sie diese zur Brantweinherstellung verwenden wollen müssen Sie das beim Zoll anmelden.Admin
Admin
26.10.14 @ 18:43
Die zul. 0,5 beziehen sich auf das Volumen der Brennblase. Hier eine Ausage vom Zoll: http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Alkohol-Kaffee-Kraftstoffe-Strom-im-Haushalt/Brauen-Brennen-Roesten/Branntwein/Herstellung-Branntwein/herstellung-branntwein_node.html
Thomas
23.10.14 @ 14:18
Hallo, bin am überlegen Deine tolles Gerät nachzubauen, hab nur eine Frage: Auf was bezieht sich das Brennvolumen, auf die Menge Alkohol oder auf die Größe der Brennblase? Grüße Tom
Admin
29.08.14 @ 13:37
Die Dichtung ist offensichtlich aus hitzefesten Silikon. Sie hat keinen Einfluss auf den Brand. Zumindest konnte ich keine feststellen. Die Dichtung selbst ist auch unverändert. Da die Temperatur nicht höher ist als bei der zweckbestimmten Anwendung (kochen) dürfte da nichts passieren.
Bob
15.08.14 @ 14:48
servus, schöne anlage. mal ne frage zu der dichtung der topfes, hat sich die gummi dichtung auf den brand negativ ausgewirkt?Admin
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